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Was ist Hypnose?

 

Hypnose ist ein besonderer Bewusstseinszustand, in dem das Gehirn in der Lage ist, ganzheitlicher zu arbeiten als in seiner alltäglichen Arbeitsweise im Wachzustand. In Hypnose kann das Gehirn Veränderungen in seiner Programmierung besonders schnell und effizient vollziehen.

 

Der Hypnosezustand liegt neurologisch in einem Zwischenbereich zwischen Schlaf und Wachbewusstsein. Einige Hypnotherapeuten sprechen deshalb von dem „dritten Bewusstseinszustand“ und stellen ihn gleichberechtigt als eigenen Zustand neben Schlaf und Wachbewusstsein.

 

In Hypnose können Worte und Vorstellungen eine wesentlich stärkere Wirkung erzielen als im Wachbewusstsein, was auch erklärt, weshalb ein Hypnotiseur mit Hilfe von Worten so viel in seinem Gegenüber bewirken kann. Die Hypnose ist kein Schlafzustand und kein einheitlicher Zustand, der immer gleich verläuft. Deshalb bedarf es auch keiner besonderen Stille, um sie durchzuführen.

 

Die Hypnose läuft ab unter Nutzung von Ebenen, die im rationalen Bewusstsein nur schwer zugänglich sind. Die Wirkung wird durch den Aufbau einer direkten Brücke zum Unterbewusstsein ermöglicht, über die dann Informationen ausgetauscht, gelöscht oder verändert werden. Negative Symptome und Blockaden können so aufgelöst oder abgezogen werden und es entsteht Platz für Positives und Erwünschtes.

 

Bereits die alten Griechen kannten sogenannte „Schlaftempel“, in denen Hilfesuchende zum Zwecke der Heilung durch Hypnosetechniken eingeweihte Priester in Trance versetzt wurden. Es ist davon auszugehen, dass Hypnose bereits in prähistorischen Zeiten, lange vor den großen Hochkulturen, durch Schamanen, Weise und Heilkundige ausgeübt wurde.

 

Die moderne Hypnose geht zurück auf den angesehenen Arzt Anton Mesmer, der damit psychosomatische Störungen behandelte. Trotz großer Erfolge erfährt die Hypnose bis in die heutige Zeit Anfeindungen. Erst seit Kurzem erfolgt durch die neue wissenschaftliche Aufarbeitung und durch die Neurowissenschaft, vor allem durch unwiderlegbare Erfolge, langsam eine Akzeptanz. Inzwischen wird die Hypnose auch wieder von Medizinern, z.B. Zahnärzten und in der Psychotherapie angewendet.

 

Was Sie vor und nach der Hypnosesitzung beachten sollten:
 

Um Ihre Hypnosesitzung erfolgreich zu gestalten, möchte ich Sie an dieser Stelle auf einige Dinge hinweisen, die Ihnen helfen um ein gutes und positives Ergebnis für Sie zu erzielen.

 

Nehmen Sie sich sowohl für die Sitzung – als auch für die Zeit davor und danach ausreichend Zeit. Kommen Sie nicht abgehetzt, unter Zeitdruck oder in einer aufgewühlten Gemütsverfassung in der Praxis an. Planen Sie im Anschluss genügend Zeit ein, um ins Hier und Jetzt zurück zu kommen. Es kann nach einer Hypnose z.B. zu verminderter Reaktionsfähigkeit oder Müdigkeit kommen. Das kann unter Umständen Ihre Fahrtüchtigkeit einschränken. Ich empfehle daher im Anschluss an die Sitzung einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft oder eine Tasse Kaffee oder Tee.

 

Ich verweise in jedem Falle an Ihre Eigenverantwortung und freue mich auf unsere

Begegnung.

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